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Harvard verklagt Trump wegen Verstoß gegen den ersten Verfassungszusatz

Moin Zusammen,

so wie es aussieht ...

https://www.washingtonpost.com/education/2025/04/21/harvard-sues-trump-a ...

Die Harvard-Universität hat die Trump-Administration am Montag vor einem Bundesgericht verklagt. Dies ist der jüngste Schritt in der eskalierenden Fehde zwischen der reichsten Hochschule des Landes und dem Weißen Haus.

Die Klage, die vor dem US-Bezirksgericht in Massachusetts gegen mehrere Bundesbehörden eingereicht wurde, zielt darauf ab, die Trump-Administration daran zu hindern, Bundesmittel „als Druckmittel zu verwenden, um die Kontrolle über die akademische Entscheidungsfindung in Harvard zu erlangen“.


... wird der Widerstand gegen Trump, täglich immer lauter.

@harvard-universität
👏👏👏 👍👍👍

Gruss Alex
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Content-ID: 201

Url: https://benutzer.de/info/harvard-verklagt-trump-wegen-verstoss-gegen-den-ersten-verfassungszusatz-201.html

Ausgedruckt am: 25.04.2025 um 03:04 Uhr

Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.04.2025 aktualisiert um 12:32:37 Uhr
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Naja,

Harvard ist eine private Uni mit ca. 50 Millliarden US$ Stiftungvermögen und zusätzlich kassieren sie ordentlich Geld von den Studenten (ca. 87.000 US$ im Jahr 2025/2026). Da ist es dreist zu sagen, daß sie Steuerzahlergeld wollen, um ihre Pflichten zu erfüllen.

Ich finde es völlig korrekt, denen kein Steuerzahlergeld zu geben.

Abgesehen davon die voherige Regierung hat es auch so gemacht. Wer gender, BLM, LBGTXYZEIAD... nicht unertstützt hat, hat auch Mittel gekürzt bekommen. Warum sollte es dann die neue regierung nicht auf dürfen.. face-smile

lks
crypton77
crypton77 22.04.2025 aktualisiert um 13:26:10 Uhr
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Ich finde es sehr gut, dass sich die Uni gegen Trump wehrt. Bin gespannt, wie es ausgeht. Diesen Kampf gegen Diversität und Regierungskontrolle verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Dass die Regierung sich in die Zulassung von Studierenden und in ihre politischen Meinungen einmischt, ist nicht akzeptabel.

Aus meiner Sicht kämpft die Harvard-Universität um die Unabhängigkeit der Hochschulen in den USA allgemein.

Gruß crypton77
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 22.04.2025 aktualisiert um 17:09:45 Uhr
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Zitat von @crypton77:

Ich finde es sehr gut, dass sich die Uni gegen Trump wehrt. Bin gespannt, wie es ausgeht. Diesen Kampf gegen Diversität und Regierungskontrolle verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Dass die Regierung sich in die Zulassung von Studierenden und in ihre politischen Meinungen einmischt, ist nicht akzeptabel.

Wieso war es dann bei der vorherigen Administration akzeptabel, daß die Universitäten gezwungen wurden im Namen der Diversität schlechtere Studenten zu bevorzugen und die besseren (insbesondere die asiatischer Abstammung) auszugrenzen?

lks

PS: Um mal eine "Franzosen" zu zitieren: Die spinnen die Römer Amerikaner. Von daher muß man sich bei denen über gar nichts wundern.
crypton77
crypton77 23.04.2025 aktualisiert um 11:20:01 Uhr
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Wieso war es dann bei der vorherigen Administration akzeptabel, daß die Universitäten gezwungen wurden im Namen der Diversität schlechtere Studenten zu bevorzugen und die besseren (insbesondere die asiatischer Abstammung) auszugrenzen?

Ich glaube, dass der Begriff Diversität hier falsch interpretiert wird. Soweit ich weiß, bezieht sich Diversität auf die Vielfalt oder Verschiedenheit in einer Gruppe oder Gemeinschaft. Der Begriff umfasst verschiedene Aspekte wie:

  • Kulturelle Hintergründe
  • Ethnische Zugehörigkeiten
  • Geschlechter und Geschlechtsidentitäten
  • Sexuelle Orientierungen
  • Altersgruppen
  • Sozioökonomische Hintergründe
  • Körperliche und geistige Fähigkeiten
  • Religionen und Weltanschauungen
  • Bildungshintergründe und Erfahrungen

In Organisationen und Unternehmen wird Diversität oft als wichtiger Faktor für Innovation, Kreativität und wirtschaftlichen Erfolg angesehen. Eine vielfältige Belegschaft kann unterschiedliche Perspektiven und Lösungsansätze einbringen. Diversität ist nicht nur eine Frage der sexuellen Orientierung.

Warum sollte die Harvard-Universität aufgrund von "Diversität" weniger gute Studenten annehmen oder asiatische Studenten ablehnen? Es ist genau umgekehrt, durch die Diversität können sie ohne Probleme vielfältige Studenten aus aller Welt und aus allen Kulturen etc. annehmen.

Hier zeigt sich wieder einmal, wie die Trump-Administration oder andere Regierungen einen vielfältigen Begriff wie "Diversity" für ihre Zwecke verdrehen, vereinfachen und missbrauchen.

Nein, Diversität ist etwas Gutes und macht mehr möglich und schränkt nicht ein.

Diversitätsmaßnahmen an Universitäten zielen darauf ab, strukturelle Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu fördern. Sie bedeuten nicht zwangsläufig, dass akademische Standards gesenkt werden.

Studien zeigen, dass diverse Lernumgebungen die Qualität der Bildung für alle Studierenden verbessern können, da unterschiedliche Perspektiven zu einer tieferen kritischen Auseinandersetzung führen. Genau diese kritische Auseinandersetzung will die Trump-Administration nicht.

Hochschulen können gleichzeitig Diversität fördern und hohe akademische Standards beibehalten!

Gruß
crypton
Lochkartenstanzer
Lochkartenstanzer 24.04.2025 aktualisiert um 15:33:14 Uhr
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Zitat von @crypton77:

Nein, Diversität ist etwas Gutes und macht mehr möglich und schränkt nicht ein.

Auferzwungene Diversität um der Diversität willen führt immer zu Problemen.

lks


PS: Abgesehen davon bin ich trotzdem der Ansicht, daß solche Privatunternehmen wie Harvard, die zum einen auf einem Berg von Geld sitzen und zum anderen horrende Summen von Studenten kassieren kein Anrecht auf Steuermittel haben, egal ob unter einem demokratischen oder einem republikanischen Präsidenten.
crypton77
crypton77 25.04.2025 um 00:40:52 Uhr
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Auferzwungene Diversität um der Diversität willen führt immer zu Problemen.

Wer sagt denn, dass das für die Uni eine aufgezwungene Diversität ist? So wie ich das verstanden habe, haben die Harvard-Universität und andere US-Elitehochschulen über Jahrzehnte sogenannte Affirmative Action-Programme genutzt, um Diversität unter Studierenden zu fördern. Das wurde von keiner Regierung aufgezwungen.

PS: Abgesehen davon bin ich trotzdem der Ansicht, daß solche Privatunternehmen wie Harvard, die zum einen auf einem Berg von Geld sitzen und zum anderen horrende Summen von Studenten kassieren kein Anrecht auf Steuermittel haben, egal ob unter einem demokratischen oder einem republikanischen Präsidenten.

Beim Geld stimme ich dir völlig zu. Unabhängig von den finanziellen Mitteln sollte jedoch keine Regierung befugt sein, Universitäten durch Geldpolitik zu erpressen oder in eine bestimmte politische Richtung zu drängen.

Gruß
crypton