Hat jemand Erfahrung mit dem Schlafapnoesyndrom?
Hi Leute,
Vor ein paar Tagen hat mir mein HNO-Arzt anhand von Messungen ein "Schlafapnoesyndrom" diagnostiziert. Ich habe wohl zu viele Atemaussetzer in der Nacht. Deshalb soll ich jetzt in ein Schlaflabor. Hat jemand Erfahrung damit?
Danke!
Vor ein paar Tagen hat mir mein HNO-Arzt anhand von Messungen ein "Schlafapnoesyndrom" diagnostiziert. Ich habe wohl zu viele Atemaussetzer in der Nacht. Deshalb soll ich jetzt in ein Schlaflabor. Hat jemand Erfahrung damit?
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Ausgedruckt am: 14.03.2025 um 17:03 Uhr
6 Kommentare
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Hallo,
ja mit dieser Diagnose bist du nicht allein. Im Schlaflabor musste du eine Nacht verbringen und danach wird dir ein CPAP-Gerät empfohlen, dass du Nachts nutzen musst, damit deine Atemaussetzer reduziert bzw. komplett verhindert werden. Am nächsten Morgen mit CPAP Nutzung fühlt man sich dann wie neu geboren
Gruß vom Schnarcher
ja mit dieser Diagnose bist du nicht allein. Im Schlaflabor musste du eine Nacht verbringen und danach wird dir ein CPAP-Gerät empfohlen, dass du Nachts nutzen musst, damit deine Atemaussetzer reduziert bzw. komplett verhindert werden. Am nächsten Morgen mit CPAP Nutzung fühlt man sich dann wie neu geboren
Gruß vom Schnarcher
Hallo,
nein das Schnarchen wird leiser und weniger, kann evtl sogar aufhören. Wichtig ist aber nicht das Schnarchen sondern das vermeiden der Apnoes (Atemaussetzern).
Ja die Geräte machen Geräusche, sind aber eher für den Partner am Anhang neu oder hinderlich.
Nachfolgend einer von vielen Links im Internet zum Thema Schlafapnoe:
https://www.gesundheitsinformation.de/cpap-atemtherapie-bei-schlafapnoe- ...
Gruß
honestus
nein das Schnarchen wird leiser und weniger, kann evtl sogar aufhören. Wichtig ist aber nicht das Schnarchen sondern das vermeiden der Apnoes (Atemaussetzern).
Ja die Geräte machen Geräusche, sind aber eher für den Partner am Anhang neu oder hinderlich.
Nachfolgend einer von vielen Links im Internet zum Thema Schlafapnoe:
https://www.gesundheitsinformation.de/cpap-atemtherapie-bei-schlafapnoe- ...
Gruß
honestus
Moin,
ich habe das Ganze auch durch.
Meine Frau hat mich zum HNO gejagt, weil Sie Angst um unsere heimischen Baumbestände hatte (angeblich würde ich die Nacht für Nacht absägen).
Dort habe ich dann für eine Nacht ein Geschirr bestehend aus EKG, Blutsauerstoff-Messgerät, Audiorekorder und Schlauch für die Nase mitbekommen. Die Auswertung bei der HNO ergab dann, dass die mich beruflich fast direkt aus dem Verkehr ziehen wollte. 57 Atemaussetzer pro Stunde (also im Schnitt einmal pro Minute), Blutsauerstoff-Gehalt fiel auf unter 70% ab. Zusammenfassung: Schnarchen ist nervig, aber nicht gesundgeitsgefährdend. Eine starke Schlafapnoe schon.
Musste dann für zwei Nächte ins Schlaflabor. Die erste Nacht wurde mit einer CPAP-Maske mit Standard-Einstellungen "beobachtet", dann ausgewertet und in der zweiten Nacht dann mit für mich optimierten Einstellungen wiederholt. Das Ergebins war: Meine Schalfapnoe ist mit einer CPAP-Maske gut in den Griff zu bekommen.
Ca. drei Wochen später kam dann ein Außendienst-Mitarbeiter vom Gerätehersteller bei mir zuhause vorbei, hatte das mit den vom Schlaflabor übermittelten Werten fertig angepasste Gerät dabei und hat mir eine Einweisung gegeben.
Benutzung war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber man darf nicht aufgeben. Ich habe nach 3 Monaten das Maskenmodell getauscht, weil ich mit dem ersten Modell nicht 100% kompatibel war (es pfiff immer unangenehm seitlich an der Nase raus und damit direkt auf die Augen). Mit dem anderen Modell alles bestens.
Mein Gerät säuselt leise vor sich hin, meine Frau hört das gar nicht. Das Schnarchen ist wohl auch auf ein sehr unauffälliges Maß zurückgegangen.
In meinem Gerät ist eine SIM-Karte integriert (nicht von mir) und ich habe eine App des Herstellers auf dem Smartphone, was mir jeden Tag die Werte der letzten Nacht anzeigt (Schlafdauer, Maskensitz, Anzahl Atemaussetzer, wie oft Maske auf/ab) und das Ganze dann auch noch mit Historie und Berichtsmöglichkeit.
Wehrmutstropfen: Ich bin Brillenträger und abends im Bett noch fernsehen (bis man einschläft), geht nicht mehr, da die Brille mit der Maske nicht mehr passt.
Zuletzt noch einen Tip:
ein Bart ist absolut kontrakproduktiv, da die Maske einfach nicht vernünftig sitzt und die Leckage entsprechend hoch ist. Spätestens nach 4 Tagen ist bei mir rasieren angesagt.
Ich war anfangs auch etwas geschockt und habe mir immer gesagt, so eine Maske willste nicht. Bin ja nicht Darth Vader. Aber es gibt wirklich schlimmeres.
VG,
Torsten
ich habe das Ganze auch durch.
Meine Frau hat mich zum HNO gejagt, weil Sie Angst um unsere heimischen Baumbestände hatte (angeblich würde ich die Nacht für Nacht absägen).
Dort habe ich dann für eine Nacht ein Geschirr bestehend aus EKG, Blutsauerstoff-Messgerät, Audiorekorder und Schlauch für die Nase mitbekommen. Die Auswertung bei der HNO ergab dann, dass die mich beruflich fast direkt aus dem Verkehr ziehen wollte. 57 Atemaussetzer pro Stunde (also im Schnitt einmal pro Minute), Blutsauerstoff-Gehalt fiel auf unter 70% ab. Zusammenfassung: Schnarchen ist nervig, aber nicht gesundgeitsgefährdend. Eine starke Schlafapnoe schon.
Musste dann für zwei Nächte ins Schlaflabor. Die erste Nacht wurde mit einer CPAP-Maske mit Standard-Einstellungen "beobachtet", dann ausgewertet und in der zweiten Nacht dann mit für mich optimierten Einstellungen wiederholt. Das Ergebins war: Meine Schalfapnoe ist mit einer CPAP-Maske gut in den Griff zu bekommen.
Ca. drei Wochen später kam dann ein Außendienst-Mitarbeiter vom Gerätehersteller bei mir zuhause vorbei, hatte das mit den vom Schlaflabor übermittelten Werten fertig angepasste Gerät dabei und hat mir eine Einweisung gegeben.
Benutzung war am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber man darf nicht aufgeben. Ich habe nach 3 Monaten das Maskenmodell getauscht, weil ich mit dem ersten Modell nicht 100% kompatibel war (es pfiff immer unangenehm seitlich an der Nase raus und damit direkt auf die Augen). Mit dem anderen Modell alles bestens.
Mein Gerät säuselt leise vor sich hin, meine Frau hört das gar nicht. Das Schnarchen ist wohl auch auf ein sehr unauffälliges Maß zurückgegangen.
In meinem Gerät ist eine SIM-Karte integriert (nicht von mir) und ich habe eine App des Herstellers auf dem Smartphone, was mir jeden Tag die Werte der letzten Nacht anzeigt (Schlafdauer, Maskensitz, Anzahl Atemaussetzer, wie oft Maske auf/ab) und das Ganze dann auch noch mit Historie und Berichtsmöglichkeit.
Wehrmutstropfen: Ich bin Brillenträger und abends im Bett noch fernsehen (bis man einschläft), geht nicht mehr, da die Brille mit der Maske nicht mehr passt.
Zuletzt noch einen Tip:
ein Bart ist absolut kontrakproduktiv, da die Maske einfach nicht vernünftig sitzt und die Leckage entsprechend hoch ist. Spätestens nach 4 Tagen ist bei mir rasieren angesagt.
Ich war anfangs auch etwas geschockt und habe mir immer gesagt, so eine Maske willste nicht. Bin ja nicht Darth Vader. Aber es gibt wirklich schlimmeres.
VG,
Torsten